Dramatische Suche nach vermisstem Arian (6): Endlich! Polizei entdeckt frische Spur (2024)

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Von: Martina Lippl, Sebastian Peters, Julia Hanigk

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Der sechsjährige Arian ist seit Montagabend (22. April) verschwunden. Hunderte Einsatzkräfte suchen auch am Fluss Oste nach dem Jungen.

  • Wohin ist Arian (6) gelaufen? Einsatzkräfte suchen an Land und auf dem Wasser nach dem vermissten Kind.
  • Tornado der Bundeswehr im Einsatz: Hunderte Einsatzkräfte suchen weiter nach verschwunden Arian (6).
  • Engmaschige Suche der Polizei nach Arian (6): Eltern riefen schon drei Minuten nach Verschwinden die Polizei.

Update vom 24. April, 14.50 Uhr: Gibt es endlich eine Spur von Arian? In einem Sumpfgebiet nahe dem Fluss Oste sollen Beamte einen frischen Fußabdruck gefunden haben, berichten mehrere Medien. Der Fußabdruck soll laut Bild nicht weit vom Fluss zu sehen gewesen sein.

Wohin ist Arian (6) gelaufen? Einsatzkräfte suchen an Land und auf dem Wasser nach dem Jungen

Update vom 24. April, 14 Uhr: Wohin der Sechsjährige aus Bremervörde gelaufen ist, war bis Mittwochnachmittag völlig unklar. Von dem Viertel, wo der Junge wohnt, führt eine kleine unbefestigte Straße an einem Rapsfeld vorbei zu einem Waldgebiet. Ob das Kind diesen Weg genommen hat, ist zunächst unklar. Einem Feuerwehrsprecher zufolge sollen Polizeihunde an einigen Stellen angeschlagen haben, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Dienstagabend hatte ein Tornado der Bundeswehr, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, das Wohngebiet im Bremervörder Ortsteil Elm überflogen. Die Aufnahmen seien laut dem NDR allerdings noch nicht ausgewertet worden.

Dramatische Suche nach vermisstem Arian (6): Endlich! Polizei entdeckt frische Spur (1)

„Dramatische“ Suche nach vermisstem Arian (6): Polizei äußert große Hoffnung

Update vom 24. April, 13.23 Uhr: „Wir haben noch immer die Hoffnung, ihn lebend zu finden“, sagt Polizeisprecher Heiner van der Werp auf Anfrage von IPPEN.MEDIA. Natürlich sei die Situation schwierig. Die Temperaturen sind frostig, aktuell gäbe es sogar leichten Regen. Arian sei viel zu dünn angezogen und ohne Schuhe nur auf Socken unterwegs. „Doch es könnte sein, dass sich der Junge irgendwo versteckt hält.“

Polizeiboote mit Sonar und Taucher sind laut dem Polizeisprecher am Mittwoch am Fluss Oste im Einsatz. Das Suchgebiet liegt etwa einen Kilometer Luftlinie vom Elternhaus entfernt. Dort war Arian (6) am Montagabend gegen 19.30 Uhr zuletzt gesehen worden. Seine Eltern hätten schnell reagiert, als sie bemerkten, dass ihr Sohn verschwunden war, betont Heiner van der Werp. Vermutlich habe der Junge das Haus selbstständig verlassen. Der Sechsjährige habe vor kurzem gelernt, die verschlossene Tür zu öffnen.

Nach zwei frostigen Nächten keine Spur von Arian – Suche nach vermissten Jungen geht weiter

Update vom 24. April, 10.20 Uhr: Ist der kleine Arian (6) in den Fluss gefallen? Versteckt sich der Junge vielleicht in einem Schuppen oder sonstigen Unterschlupf? Taucher und erneut ein Sonarboot sollen am Mittwoch eingesetzt werden, um den Fluss Oste nach dem Kind abzusuchen, teilte ein Polizeisprecher mit.

Trotz der intensiven Suche werden Anwohner gebeten, mögliche Verstecke auf ihren Grundstücken zu überprüfen und Überwachungskameras zu sichten. Es könnte sein, dass Arian auf einem Video zu sehen ist. Die Bremervörder Polizei hat zudem ein Hinweistelefon unter der Nummer 04761/7489-135 oder 144 eingerichtet.

„Dramatische“ Suche nach vermisstem Arian (6): Tornado-Jet im Einsatz – düstere Polizei-Aussage

Update vom 24. April, 10 Uhr: Seit zwei Tagen ist Arian (6) verschwunden. „Die ganze Geschichte ist dramatisch“, sagte Polizeisprecher Heiner van der Werp angesichts der frostigen Temperaturen in der Nacht. Minusgrade könnten dem Jungen gefährlich werden. Der kleine Junge trug bei seinem Verschwinden nach Angaben der Polizei nur eine leichte Bekleidung: einen orangefarbenen, längeren Pullover, eine schwarzen Jogginghose mit Drachenmuster und Socken.

Und nun gibt es nach zwei Nächten keinen Hinweis auf den Sechsjährigen aus Bremervörde (Niedersachsen). „Im Moment können wir nichts Positives berichten“, sagte ein Sprecher der Polizei in Rotenburg an der Wümme am Mittwoch zum Stand der Suchmaßnahmen. Wie bereits am Vortag werde die Gegend um den Bremervörder Ortsteil Elm „Stück für Stück, Gebiet für Gebiet“ durchkämmt. Es sehe „gar nicht so gut aus“, ergänzte der Polizeisprecher mit Blick auf die Dauer der Vermisstensuche und die äußeren Bedingungen.

Tornado der Bundeswehr im Einsatz: Hunderte Einsatzkräfte suchen weiter nach Arian

Update vom 24. April 2024, 5.23 Uhr: Von dem vermissten sechs Jahre alten Arian Arnold aus dem niedersächsischen Bremervörde fehlt noch immer jede Spur. Hunderte Einsatzkräfte und zahlreiche Freiwillige suchen seit Montagabend nach dem Kind. Auch in der Nacht auf Mittwoch blieb die Suche erfolglos: „Wir haben derzeit leider keine Anhaltspunkte, wo sich der Junge aufhalten könnte“, teilte ein Polizeisprecher am frühen Mittwochmorgen mit. Für den Morgen seien weitere Kräfte der Bereitschaftspolizei angefordert worden. Das Ziel sei, solange zu suchen, bis man den Jungen gefunden habe.

Engmaschige Suche der Polizei nach Arian (6) – Eltern riefen schon drei Minuten nach Verschwinden die Polizei

Update vom 23. April 2024, 20.15 Uhr: Bereits drei Minuten, nachdem Arians Eltern bemerkt hatten, dass ihr Sohn verschwunden war, riefen sie die Polizei, so die Bild. Dennoch blieb die Suche nach dem Sechsjährigen bislang erfolglos – und den Einsatzkräften läuft die Zeit davon. Bereits in der Nacht auf Dienstag (23. April) lagen die Temperaturen bei minus zwei Grad und auch für die Nacht auf Mittwoch (24. April) sind Temperaturen um den Gefrierpunkt angesagt.

Neben Hunderten Kräften von Feuerwehr und Polizei beteiligten sich das Deutsche Rote Kreuz, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und zahlreiche Freiwillige an der Suche. Im Einsatz waren zudem ein Hubschrauber, Flächensuchhunde, Personenspürhunde, Drohnen und ein Sonarboot. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers vom Abend sollte das Suchgebiet nach Norden ausgeweitet werden. EinTornado-Flugzeug sollte zudem noch am Abend das Gebiet überfliegen und Luftaufnahmen mit einer Wärmebildkamera erstellen.

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, ist der Junge Autist und reagiert nicht auf Ansprache. „Das macht die Situation und die Suche nach ihm besonders schwer“, sagte ein Polizeisprecher. „Wir müssen sehr engmaschig suchen, weil wir davon ausgehen müssen, dass er sich von sich aus nicht melden wird.“

Dramatische Suche nach vermisstem Arian (6): Endlich! Polizei entdeckt frische Spur (2)

Einsatzkräfte durchforsten Rapsfelder und umliegende Gärten auf der Suche nach Arian

Update vom 23. April 2024, 17.45 Uhr: Nach wie vor ist die Suche nach dem vermissten sechsjährigen Arian Arnold in vollem Gange. „Die Suche nach Arian wird unvermindert fortgesetzt“, versicherte ein Polizeisprecher der Bild. Die Beamten durchsuchten unter anderem die nahegelegenen Rapsfelder. Auch Gartenteiche in der Umgebung sowie die Nachbargärten wurden abgesucht.

Suche nach vermisstem Arian (6): Polizei wendet sich mit Aufruf an die Bevölkerung

Update vom 23. April 2024, 15.42 Uhr: Bei der Suche nach dem vermissten Sechsjährigen hat sich die Bremervörder Polizei auch mit einem Aufruf an die Einwohner von Elm gewandt. Es könne sein, dass sich Arian auf einem privaten Grundstück aufhalte. Man solle prüfen, ob er von einer privaten Überwachungskamera aufgenommen worden wäre. „Der vermisste Junge könnte sich auch in einem Schuppen oder einem ähnlichen Versteck aufhalten“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

Sechsjähriger Junge in Niedersachsen vermisst – Arian verschwand aus seinem Elternhaus

Erstmeldung vom 23. April: Bremervörde – Arian Arnold, ein sechsjähriger Junge, ist seit Montagabend (22. April) aus seinem Elternhaus verschwunden und wird seither von Einsatzkräften gesucht. Die Polizei in Bremervörde-Elm sucht seitdem mit einem Großaufgebot an Kräften nach dem vermissten Jungen gesucht – mehr als 300 Leute seien laut einem Polizeisprecher beteiligt.

Arian Arnold wurde zuletzt gegen 19.30 Uhr in seinem Wohnhaus in der Straße Ohfeldring in Elm gesehen. Wie er von dort verschwinden konnte, ist bis jetzt noch unklar. Der Sechsjährige ist Autist und kann sich nicht verbal ausdrücken. Zudem reagiert er nicht auf Ansprache. Er hat dunkelblonde Haare und trug zuletzt einen orangefarbenen, langen Pullover, eine schwarze Jogginghose mit Drachenmuster und Socken.

Hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz auf der Suche

In der Nacht waren Hunderte von Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes auf der Suche nach dem vermissten Jungen. Trotz des Einsatzes von Suchhunden und einer Drohne durch die Polizei und der Suche mit einem Boot auf dem Fluss Oste durch die Feuerwehr konnte Arian bisher nicht gefunden werden. Auch viele Freiwillige seien im Einsatz, wie ndr.de weiter berichtet. Zusammen hätten sie das Gebiet rund um das Zuhause des Jungen abgesucht, zu dem auch ein größeres Waldstück gehöre. Die Suche nach dem Jungen wird weiterhin mit unverminderter Intensität fortgesetzt.

Die Einsatzleitung legte mit Blick auf eine große Lagekarte fest, welche Gebiete in welcher Reihenfolge abgesucht wurden, wie der Sprecher der Stadtfeuerwehr Bremervörde, Bastian Kynast, berichtete. „Um sicherzustellen, damit wirklich jeder Fleck durchsucht wird“, erklärte er. Der Fall gehe ihm nahe. „Natürlich muss man professionell bleiben, aber das ist schon gewaltig“, sagte Kynast, der in der Nacht Teil der kommunalen Einsatzleitung war.

„Das halbe Dorf sucht mit“, sagte auch der Polizeisprecher. „Es sind viele Leute auf den Beinen.“ Ihm zufolge waren am Dienstag zeitweise rund 500 Einsatzkräfte und zahlreiche Menschen aus dem Ort unterwegs, um das Kind zu finden. „Bislang haben wir ihn nicht entdecken können“, sagte der Polizeisprecher. „Wir versuchen alles, was wir auf die Beine stellen können.“

„Geschichte ist dramatisch“: Kind wegen niedriger Temperaturen in Gefahr

Ein so junges autistisches Kind sei wahrscheinlich verängstigt und schwer auffindbar. Möglicherweise habe sich der Junge versteckt. Die niedrigen Temperaturen in der Nacht nannte er eine Gefahr. „Knapp unter dem Gefrierpunkt ist es kritisch“, so der Feuerwehrsprecher. Dass so viele Menschen aus dem Ort seit dem Abend mitsuchten, nannte er überwältigend.

„Die ganze Geschichte ist dramatisch“, sagte ein Polizeisprecher zu der Situation. Gerade auch wegen der leichten Kleidung, die der Junge zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug. In der Nacht seien die Temperaturen nämlich teilweise unter null Grad gefallen. Weiter erklärte die Polizei: „Der Junge hat erst vor Kurzem gelernt, wie man verschlossene Türen öffnet.“ „Das mag der Hintergrund sein.“ Der Vater habe den Ernst der Lage sofort erkannt und die Polizei informiert. Diese leitete direkt Suchmaßnahmen ein.

Hotline eingerichtet: Polizei bittet um Mithilfe nach Hinweisen

Die Behörden haben inzwischen eine Hinweis-Hotline eingerichtet. Unter den Telefonnummern 04761/7489-135 oder 04761/7489-144 können Informationen an die Polizei weitergegeben werden. Auch ein Bild des Jungen wurde veröffentlicht.

Ein anderer Vermisstenfall nahm nun dagegen ein tragisches Ende. Der vermisste Émile wurde tot aufgefunden. Seine Mutter äußerte sich nun auch erstmals zu dem Knochenfund. Im Vermisstenfall Rebecca Reusch tauchten dagegen neulich brisante Mails auf. (jh/dpa)

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